Betreuung und Gemeindepsychiatrie auf gemeinsamen Weg
Gemeindepsychiatrie und Betreuung wollen künftig enger zusammenarbeiten. Das verabredeten der Vorsitzende des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen Thorsten Becker und BdB-Geschäftsführer Dr. Harald Freter mit Birgit Görres (Geschäftsführerin) und Thomas Pirsig (Referent) vom Dachverband Gemeindepsychiatrie auf einem Arbeitstreffen in Köln. Dabei wurde deutlich, dass angesichts einer teilweise gemeinsamen Klientel beide Seiten inhaltlich voneinander profitieren können, wenn die jeweiligen Kernbereiche im Detail beschrieben und klar abgegrenzt werden.
So sei genau zu definieren, welche Aufgaben unter den Bereich der Versorgung fielen – hierfür wären die Netzwerke der Gemeindepsychiatrie zuständig – und welche Tätigkeiten im Bereich der Besorgung lägen, wofür die Betreuung verantwortlich zeichnen würde. Die möglichen Aufgabenbereiche von ehrenamtlichen Mitarbeitern aus dem Bürgerschaftlichen Engagement sind hierbei ein besonderer Schwerpunkt.
Noch in diesem Jahr soll die Zusammenarbeit in größerer Runde vertieft erörtert werden, auch um angedachte gemeinsame Fachveranstaltungen zu den Themen Zwangsbehandlungen, Klient/innen mit Kindern und Klientenzufriedenheit weiter zu verfolgen.