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Wichtiger Austausch: René Grove im Gespräch mit der Ministerin. @ BdB
Justizministerin Bernhardt absolviert Praktikumstag im Betreuungsbüro Lübz

Einblick in die vielseitige Arbeit rechtlicher Betreuer*innen

Ein Praktikum der besonderen Art absolvierte Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Jacqueline Bernhardt im Betreuungsbüro von René Grove in Lübz.
13.03.2025
Mecklenburg-Vorpommern

Bei einem Austausch-Treffen zwischen Berufsbetreuer*innen, Betreuungsbehörden und Gerichten hatte Landesgruppenvorstandsmitglied René Grove die Ministerin eingeladen, die vielfältigen Aufgaben und die Bedeutung der Betreuung einmal hautnah mitzuerleben. Sie hatte angenommen und erhielt Ende Februar an einem Praktikumstag in seinem Betreuungsbüro vielfältige Einblicke in die Arbeit rechtlicher Betreuer*innen. 

Der Tag begann mit der Erstellung eines Jahresberichts und einer Rechnungslegung – Aufgaben, die für rechtliche Betreuer*innen zum Alltag gehören und einen wichtigen Teil der Dokumentationspflicht darstellen. Doch nicht nur Verwaltungsarbeit stand auf dem Programm: Im direkten Gespräch mit betreuten Personen erhielt die Ministerin authentische Einblicke in deren Alltag und Bedürfnisse. 

Besonders eindrucksvoll war das Gespräch mit einer betreuten Frau, die bereits mehrere Betreuer*innen erlebt hatte. Sie berichtete Ministerin Bernhardt, dass sie sich in der aktuellen Betreuung besonders gut unterstützt fühle. Besonders schätze sie es, dass sie nicht nur Hilfe erhält, sondern vielmehr dazu motiviert wird, selbst aktiv zu bleiben und ihr Leben eigenständig zu gestalten. Diese Art der Betreuung sei für sie eine große Bereicherung. 

Verschiedene Wege in den Beruf besprochen

Neben den persönlichen Einblicken interessierte sich die Ministerin auch für den beruflichen Einstieg in die rechtliche Betreuung. Im Austausch mit einer jungen Kollegin wurden die verschiedenen Wege in das Berufsfeld besprochen – eine wichtige Thematik, da der Bedarf an qualifizierten rechtlichen Betreuern weiterhin hoch ist.

Ein weiterer Programmpunkt war die Auseinandersetzung mit der bürokratischen Seite des Berufs. Gemeinsam mit Connie Grove arbeitete Ministerin Bernhardt sich durch Anträge und bekam einen Eindruck von der Verwaltungsarbeit, die mit einer rechtlichen Betreuung einhergeht.

Mit zahlreichen neuen Eindrücken und einem geschärften Blick für die Herausforderungen des Berufs verabschiedete sich Ministerin Bernhardt am Ende des Tages. Ihr Besuch machte deutlich, wie vielseitig die Arbeit rechtlicher Betreuer*innen ist – und wie wichtig es ist, diesen Beruf stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

 

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