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©BdB-Landesgruppensprecher Marco Blam (links) und seine Vorstandskollegin Susanne Schönert (rechts) mit der sozialpolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, Kerstin Celina. BdB
Landesgruppe im Austausch mit der GRÜNEN Landtagsfraktion

Zukunft der Betreuungsbüros nachhaltig sichern

Die Landesgruppe Bayern traf sich in Vertretung von Marco Blam und Susanne Schönert mit Abgeordneten der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im bayerischen Landtag, um über die zunehmende Komplexität der Arbeit mit Klient*innen sprechen.
22.01.2025
Bayern

An dem Gespräch am 13.01.2025 nahmen die sozialpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Kerstin Celina, und der Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung, Patrick Friedl, teil. Themen waren das breite Spektrum der Aufgaben der Betreuer*innen, die bürokratischen Hürden bei der Umsetzung dieser Aufgaben und die zunehmende Komplexität der Arbeit mit Klient*innen, die aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen, Krankheitsbilder und sozialen Lagen sehr zugenommen hat. Es wurde konstruktiv über die Reform des Betreuungsrechts diskutiert, die ab 2023 einige überfällige Änderungen, aber auch neue Probleme mit sich brachte. Symptomatisch dafür sind Doppelstrukturen bei Beantragungen und erweiterte Berichtspflichten, die viel Zeit binden, die für die Arbeit mit den zu betreuenden Menschen verloren geht.

Den Abgeordneten war bewusst, dass die Herausforderungen an die selbstständigen Betreuer*innen hoch sind und der organisatorische Aufwand in vielen Fällen zu einer nicht kostendeckenden Arbeit in den Betreuungsbüros führt. Angesichts des demografischen Wandels sei es aber unerlässlich, dem Nachwuchsmangel und steigenden Bedarf an Betreuungsleistungen aktiv zu begegnen. „Die Attraktivität des Berufs hängt auch vom Vergütungssystem ab und es geht darum, zügig geeignete Lösungen zu finden, um die Zukunft der Betreuungsbüros nachhaltig zu sichern“, stellte die sozialpolitische Sprecherin fest. Diese seien letztlich ein wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur und Teil der Daseinsfürsorge, die die Kommunen entlasten. 

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